An einem eiskalten Donnerstag, den 11. Januar 2024, begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 11a und 11c gemeinsam mit ihren Lehrkräften, Herrn Schünemann und Herrn Ströhmann, auf eine Reise in die deutsch-deutsche Vergangenheit. Ziel des Ausflugs war die Erkundung des Grenzdenkmals Hötensleben und der Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn im Rahmen des Geschichtsunterrichts, der sich mit der friedlichen Revolution in der DDR im Jahr 1989 beschäftigt.
Die Exkursion begann an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze in Hötensleben. Die Schülerinnen und Schüler konnten hier Reste der ehemaligen Grenzbefestigung untersuchen und erfuhren von einem lokalen Guide viele interessante Details über die Auswirkungen auf das Leben der Menschen in dieser Region. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich dabei lebhaft vorstellen, wie sich die Menschen in Zeiten der Teilung gefühlt haben müssen.
Danach folgte die Besichtigung der ehemaligen DDR-Grenzübergangsstelle Marienborn. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, den Einreisevorgang in die DDR und die Maßnahmen, die von den Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit getroffen wurden, selbst nachzuvollziehen und die damit verbundene beklemmende Atmosphäre zu spüren. Der Guide, dessen Familie über beide deutschen Staaten verteilt lebte, berichtete hier von persönlichen Erfahrungen, die die Schülerinnen und Schüler beeindruckten.