Schulvorstand

Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 gibt es an Niedersachsens Schulen ein neues Beschlussorgan, den Schulvorstand. Das „Gesetz zur Einführung der Eigenverantwortlichen Schule“, das am 1.8.2007 in Kraft getreten ist, schreibt die Bildung eines solchen Gremiums an allen allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen vor. Damit hat die Gesamtkonferenz ihre „Allgemeinzuständigkeit“ verloren und der größte Teil der administrativen und pädagogischen Zuständigkeit ist auf die Schulleitung oder auf den Schulvorstand übergegangen. Der Anteil der Vertreterinnen und Vertreter der Eltern- und Schülerschaft in diesem Gremium ist deutlich größer (Halbparität) als in der Gesamtkonferenz. Am RGS besteht der Schulvorstand aus 16 Mitgliedern: 7 Lehrkräfte, die für zwei Jahre durch die Gesamtkonferenz, vier Elternvertreter/innen, die für zwei Jahre durch den Schulelternrat, vier Schülervertreter/innen, die für ein Jahr durch den Schülerrat gewählt worden sind, und der Schulleiterin. Sie führt den Vorsitz im Schulvorstand und entscheidet bei Stimmengleichheit.

Umgehend nach seiner Konstituierung hat sich der Schulvorstand des RGS eine Geschäftsordnung gegeben, in deren Präambel das Ziel der gemeinsamen Arbeit wie folgt formuliert ist: „Im Schulvorstand wirken die Schulleiterin/ der Schulleiter, Vertreterinnen und Vertreter der Lehrkräfte, Erziehungsbeauftragten sowie Schülerinnen und Schüler zusammen, um die Arbeit der Schule mit dem Ziel der Qualitätsentwicklung zu gestalten.“ Die Mitglieder des Schulvorstandes wollen im Rahmen ihrer Zuständigkeit und im engen Austausch mit den Gremien, die sie vertreten, Möglichkeiten der Verbesserung der Arbeit in der Schule in Angriff nehmen.